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Der historische Brunnenhof

Der Brunnenhof, der von Rathaus, Münster St. Vitus, der Schatzkammer und der ehemaligen Bischöflichen Akademie umschlossen wird, ist ein Kleinod der Mönchengladbacher Stadtgeschichte. Der Münster-Bauverein hat dessen Neugestaltung und Öffnung für die Allgemeinheit nun umgesetzt – dies Dank großzügiger Spenden und der zusätzlichen Förderung aus Mitteln des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW.

Der Brunnenhof gilt als Mönchengladbachs wichtigstes mittelalterliches Bodendenkmal. Seit Abteigründung im Jahre 974 bis zum Auszug der letzten Benediktinermönche im Jahr 1802 bildete dieser Ort den mit Kreuzgang ausgestatteten Klosterhof der Abtei.

Der teilweise Abriss des Kreuzgangs Anfang des 20. Jahrhunderts und die Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs besiegelten endgültig den Bedeutungsverlust und den damit einhergehenden Verfall der einstigen Abteianlage. Der Brunnenhof verwilderte und lag über Jahrzehnte unbeachtet brach.

Dies hat sich jetzt geändert!

Der landschaftsgärtnerische Entwurf der Aachener Architekten Paulssen + Schlimm will die einstige architektonische Struktur und klösterliche Funktion des Brunnenhofs wieder ablesbar machen. Die Architekten orientieren sich an einem Abtei-Bauzustand, der in der Mönchengladbacher Urkarte von 1812 dokumentiert ist. Die Karte lässt auf eine Zweihöfigkeit schließen mit Kreuzgang samt Brunnen sowie einem kleinen Gebäude, vermutlich ein Scriptorium mit Bibliothek.

Darüber hinaus soll der Brunnenhof wieder mit Leben erfüllt werden. Er soll sich zu einem öffentlich zugänglichen Abteiberg-Ort wandeln, an dem Kultur und spirituelle Ruhe einen Platz finden.

Die aufwändige Neugestaltung ist seit Mai 2024 fertiggestellt. Das Brunnenhof-Projekt leistet zudem einen wertvollen Beitrag für die Umsetzung des städtischen Rahmenplans Abteiberg.

Grafik Projekt Brunnenhof Planskizze

So soll die einstige architektonische Struktur und klösterliche Funktion des Brunnenhofs wieder erlebbar werden:

 

  1. Der nachempfundene Kreuzgang mit dem namensgebenden Brunnen.
  2. Ein Plateau, das als Freilichtbühne für kulturelle Veranstaltungen dienen wird, deutet den Standort des Scriptoriums an.
  3. Neben der Sakristei wird es einen dritten Zugang zum Brunnenhof geben.
  4. Die imposante Nordfassade des Münsters wird im neugestalteten Brunnenhof wieder zur vollen Geltung kommen.
  5. Vom Innenhof des Rathauses gibt es seit jeher einen – derzeit verschlossenen – Durchgang zum Brunnenhof.

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